Magister Magnus
Isandrian Magnifexus Desgrandan

Stand: 19. Praios 1023 BF

Name Isandrian Magnifexus Desgrandan
Alter 32 Sonnenläufe
geboren am : 04. Hesinde 986 BF
Aussehen 174 Finger, 64 Stein, langes blauschwarzes Haar, stahlblaue Augen
Laufbahn - Studienbeginn mit 9 (20. Hes 995BF)
- Abschluss mit 18 (cum laude, HMK) (29. Ing 1004BF)
- Forschungsreise
- Magister Extraordinarus mit 28 (22. Hesinde 1014 BF)
- Magister Minor mit 30 (07. Phex 1016 BF)
- Magister Magnus mit 33 (20. Peraine 1019 BF)
Fachgebiete - Theorie und Praxis der magica mutanda
  und der magica metamorphoses
- Heilkunde
- Magie der Elfen
Schüler - Kia (Aufnahme: 16. Rahja 1021 BF)
-
Yvonna (Aufnahme: 19. Ingerimm 1019 BF)
- Claudius (Aufnahme: 05. Praios 1016 BF)
Bemerkung
  • Sohn eines Kusliker Händlers und einer Auelfe
  • Trat gegen der Willen der Mutter mit 9 Jahren in die Akademie ein.
  • Aufnahme in Akademie durch Fürsprache des Magister Caranosis
  • Mentor war ebenfalls Magister Caranosis
  • inzwischen enger Freund von Magister Caranosis
  • Leicht gespanntes Verhältnis zu seiner Spectabilitas Archomag Carolan Schlangenstab.
  • Isandrian's gespanntes Verhältnis zum ehemaligen Akademieleiter Carolan Schlangenstab und eine Reihe anderer Magister der Akademie beruht vor allem darauf, daß er viele Dinge etwas "großzügiger" sieht. Zwar hält er den Weg den die Druiden und Hexen beschreiten zwar für falsch, er gehört jedoch nicht zum Kreise jener Konservativer, die Druidentum und Hexerei gleich als Blasphemie abtun und diese am liebsten auf dem Scheiterhaufen sähen. Was er jedoch entschieden ablehnt ist jede Form von Wissen um Dämonenbeschwörung und Satinav-Zauberei. Isandrian ist ein treuer Anhänger Hesindes, hat jedoch bereits einige Male Schwierigkeiten mit den sehr eifrigen Dienern des Herren Praios gehabt.
  • Die zügigen Berufungen und "Beförderungen" an der Akademie haben zwei Ursachen: Die Fürsprache seines engen Freundes und Mentors M.M. Caranosis und seine vorzüglichen Kenntnisse im arkanen Bereich.
    Trotz seines jungen Alters für einen M.M. besitzt Isandrian erstaunliche Kenntnisse im Bereich der magica mutanda und magica metamorphoses.
     
  • 15. Hesinde 1017BF
    Isandrian heiratet die Fenia. Beide lernten sich in Gareth, genauer gesagt in "Thorwins Taverne", kennen und lieben.
  • In Gareth knüpft Magister Isandrian auch die ersten Kontakte zur Akademie zu Andrafall.
    In der nächsten Zeit widmet er sich intensiv dem Ausbau der Beziehungen zwischen den beiden Akademien. Er selbst verweilt relativ häufig dort.
    Die ersten Berichte rufen nicht allseitige Zustimmung in der HMK hervor, da es sich um eine Akademie grauer Ausrichtung handelt. Inzwischen scheinen die Kritiker jedoch verstummt zu sein und man denkt über eine Ausweitung der Kooperation nach.
  • 11. Praios 1017BF
    Isandrian schließt mit Fenia den Traviabund. Die beiden kennen sich aus Thorwins Taverne in Gareth. Dort haben sich die beiden einige Monde zuvor kennen- und lieben gelernt und auch dort den Traviabund besiegelt.
  • 03. Rahja 1017BF
    Fenia schenkt Isandrian eine wundervolle Tochter. Die beiden nennen sie Alynia. Bereits früh zeigt sich die hohe arkane Begabung der Kleinen.
  • 17. Rahja 1022BF
    Isandrian hat in den vergangenen Tagen Magistra Runa kennengelernt - und auch lieben gelernt. Als Fenia durch Isandrian davon erfährt stellt sie ihn vor die Wahl. Nach einigem Hin und Her, trennen sich Fenia und Isandrian.
    Die Trennung erfolgt zwar im Schmerz aber nicht in Feindschaft. Isandrian mietet für Fenia ein Haus direkt neben dem seinigen, damit Alynia stets ihre Mutter und ihren Vater sehen kann. Außerdem kommt Isandrian für ihren Lebensunterhalt auf. Fenia arbeitet aber auch weiterhin für die Akademie.
    Die Olporterin Runa ist Magistra un der Akademie zu Andrafall. Dort lernten die beiden sich auch kennen.

Neugierig öffnet Ihr die schwere Holztür zu dem Raum, der das Studierzimmer von Magister Isandrian Desgrandan sein soll. Eure Augen entdecken in dem hellen Zimmer eine Unmenge an Regalen, die mit allerlei Pergamenten bedeckt sind - aber Ihr seht auch eine Reihe an Gefäßen, Behältnissen, Fläschen, Ampullen und anderen alchemistischen Gerätschaften. Auf einem kleineren Tisch vor einem der Fenster liegt ein wildes Sammelsurium an Pflanzen. Magister Isandrian steht an einem Schreibpult, den Rücken Euch zugewandt.  Noch während Ihr ihn beobachtet, erfüllt eine klare, fast möchte man meinen singende, Stimme den Raum: "Seid gegrüßt! Schaut Euch ruhig um ... Ich werde mich gleich um Euch kümmern ..."
Langsam wendet der Magister sich Euch zu. Vor Euch steht ein schlanker Mann, etwa Ende 20, so würdet Ihr schätzen. Mit einem leichten, federnden Schritt kommt er auf Euch zu und reicht Euch die Hand. "Die Herrin Hesinde zum Gruße." Ungewöhnlich große blaue Augen schauen Euch freundlich und neugierig an. Langes, glänzendes, blauschwarzes Haar reicht dem Magister weit den Rücken hinab. Als er mit der Hand das Haar durchstreift, um es ein wenig nach hinten zu streichen, erhascht Ihr für einen kurzen Moment einen Blick auf die spitzen Ohren des Magisters, die deutlich auf seine Herkunft weisen und auch die ungewöhnlich großen Augen erklären ...
"Wie Ihr sicherlich wißt, ist mein Name Isandrian Desgrandan, einer der Magister dieser Akademie. Dürfte ich erfahren, wer Ihr seid? Und was Euch zu mir führt? - Aber setzen wir uns doch ..." Isandrian deutet auf die zwei Sesseln vor dem Kamin.
Nachdem Ihr Platz genommen habt und auch Ihr Euch dem Magister vorgestellt habt, Ihr ein wenig geplaudert und dem Weine ein wenig zugesprochen habt, beantwortet Isandrian auch ohne Zögern Eure vielen Fragen.
"Was mich an diese Akademie geführt hat?" Isandrian's Züge umspielt eine Andeutung eines Lächelns ... "Ihr meint doch sicherlich, was hat ein Elf oder Halbelf, so einer wie ich, an solch einer Akademie verloren? Was macht ein Elf an einer solch konservativen Akademie? Das war doch eher die Intention Eure Frage ... oder nicht? Nun ... wenn ich darf, hole ich zur Beantwortung dieser Frage etwas weiter aus... 
Mein Vater ist ein kleiner Händler hier in der Stadt. Meine Mutter, Feliyana, sie ist eine wunderbare Frau, entstammt dem Volk der Auelfen. Sie lernte meinen Vater vor langer Zeit auf seinem Weg nach Kuslik kennen. Rahjas Pfeil der Liebe durchbohrte sie in dem ersten Augenblick, in dem sie sich sahen. Und dieses Band der Liebe bindet sie auch heute noch, nach vielen, vielen glücklichen, aber auch schweren Jahre, fest aneinander.
Einen guten Praioslauf später schenkte meine Mutter mir das Leben. Leider entwickelte sich nicht alles so wie erhofft. Meine Mutter wußte um die Kraft, die in mir schlummerte und beschloß mich zu ihrem Volke zu senden, damit diese mich in den Gebrauch unterweisen würden. Aber sie hatte nicht mit dem furchtbaren Dickschädel ihres Sohnes gerechnet. Fasziniert durch die Macht der Magier, hatte dieser längst beschlossen, den Weg der menschlichen Magie zu wählen. So stahl ich mich, mit nur 9 Jahren, morgens in aller Früh aus dem Haus und machte mich auf den Weg zur Akademie. Wie erhofft, fand ich den bekannten Magister Caranosis in dem kleine Pavillion, unweit des Tores. Wie jeden Morgen war er in seine Andacht versunken. Als er sich erhob und mich erblickte, kniete ich mich vor ihn in den Staub und bat ihn, um die Aufnahme in die Akademie. Er sah mich fragend an, erwiderte jedoch kein Wort. Ich erzählte ihm, daß meine Mutter mich sonst zu ihren Verwandeten, den Elfen senden würde, und dass ich doch viel lieber der Herrin Hesinde dienen und ein Magus werden wolle. Irgendwann gingen mir die Worte aus, und ich schwieg mit hängendem Kopf. Ich war felsenfest davon überzeugt, daß ich ein weiser Magus werden könne, aber auch das dieser Magister mich gleich wieder heimschicken würde und ich dann zu den Elfen, den fey, gehen würde. 
Zu meiner Überraschung aber, brach er dann das betretene Schweigen und forderte mich auf, ihm in die Halle der Metamorphosen zu folgen. Voller Freude sprang ich auf und folgte ihm ... Mein Herz schlug mir in diesem Moment bestimmt bis zum Halse ... Aber es war mein Traum der sich zu verwirklichen begann! ... Also folgte ich dem Magister ..."
Isandrian hält ein und blickt Euch an ... "Das war das erste Mal, daß ich die Hallen der Metamorphosen betrat. Mir verschlug es den Atem und mein Herz stockte, als ich ich zum ersten Mal vor der riesigen Statue der Hesinde stand."
"Aber das war erst der Anfang. Die Magister prüften mich und am Abend hatten sie entschieden, daß ich der Schüler von Magister Caranosis werden sollte. Meinem späteren Magister fiel anheim, mich nach Hause zu bringen und um das Einverständnis meiner Eltern zu bitten." Isandrian lehnt sich zurück ... "Der Teil dieses Tages war dann nicht mehr ganz so schön ... Als meine Mutter erfuhr, daß ich die Akademie besuchen wollte und am Tage bereits um Aufnahme ersucht hatte, entbrannte zwischen uns ein heftiger Streit. Mein Vater, Taramas, schwieg, denn er verstand meistens gar nicht worüber wir uns gerade unterhielten ... er wußte zwar, daß seine Frau die Magie zu nutzen verstand und ahnte, daß auch ich etwas davon geerbt haben würde, aber er verstand nicht, warum ich unbedingt auf die Akademie wollte und meine Mutter, daß um jeden Preis zu verhindern suchte. Ich lieferte mir einen heftigen Streit mit meiner Mutter ... Magister Caranosis sah schweigend zu... Er erhob die Stimme weder für mich, noch stellte er sich auf die Seite meiner Mutter. Meine Mutter und ich stritten uns schließlich wirklich heftig ... zum Verdruß meines Vaters schienen wir dabei sogar ins Isdira gewechselt zu sein ..." der Magister seufzt "Ja ... das ganze ging noch eine ganze Weile, dann stellte mich meine Mutter vor die Entscheidung ... Entweder würde ich meinen Willen durchsetzen und in die Akademie gehen ... aber dann bräuchte ich Ihr auch gar nicht mehr unter die Augen zu treten, oder ich würde mich ihrem Wunsch beugen und meine arkane Ausbildung bei ihrer Familie machen. Und dann ... dann machte ich einen Fehler. Einen Fehler, den ich bis heute bereue ... in meiner Wut ... bündelte ich meine noch bescheidenen Kräfte und scheppernd krachte eine Reihe von Becher und Vasen auf den Boden. Fassungslos starrte mich meine Mutter an ... Ich rannte hinaus und lief in Richtung Akademie. Aber Caranosis holte mich unterwegs ein. Er stellte mich zur Rede. Beschämt und traurig folgte ich meinem Mentor in die HMK." Isandrian schaut versonnen in seinen Becher Wein. Gedankenverloren schwenkt er den Wein und fährt fort. "Die nächsten Jahre habe ich die Akademie nicht verlassen, stürzte mich in die Bücher, lernte und übte ... arbeitete und schrieb... Erst mit 15 Jahren ... also sechs Praiosläufe später verließ ich erneut die Akademie. Irgendwas in mir trieb mich nach Hause ... obwohl ich mich wahrlich fragte, ob das noch mein zuhause sein würde. Zu meiner Erleichterung wurde ich sogar noch empfangen... Mein Vater freute sich sehr, daß ich wieder zurück gekommen war. Aber auch meine Mutter empfing mich herzlich ... und ich folgte dem Wunsch meines Herzens und bat sie um Verzeihung ... " Isandrian schaut etwas gequält auf ... "Inzwischen verstehen wir uns sogar wieder sehr gut ... Es dauerte zwar noch einige Zeit, bis alle Narben verheilten, aber sie sind es letztendlich.
Nachdem der Magus Euch, und auch sich selbst, noch etwas Wein eingeschenkt hat, fährt er fort: "Tja ... mit 18 Jahren machte ich dann meine Examinatio. Auf meinen Wunsch hin, entband mich die Akademie von Tätigkeiten innerhalb der Halle der Metamorphosen, denn mich hatte Aves gepackt ... Ich wollte Dere sehen und Neues erleben. So verabschiedete ich mich von Kuslik und brach in Richtung Vinsalt auf. Meine Reise führte mich dann durch das Liebliche Feld, in das Mittelreich, ich besuchte Punin und Gareth, sah Baliho, Trallop und auch Lowangen. Dann kehrte ich mit Gefährten zurück in die Kaiserstadt des Mittelreiches. Aber letztendlich kehrte ich nach Kuslik zurück und ersuchte die HMK um Aufnahme als Magister. Mit 24 Jahren ernannte man mich zum Magister Extraordinarus. Dann folgte mit 25 Jahren die Ernennung zum Magister Minor, wenig später der Titel Magister Magnus. Und als solcher sitze ich nun heute vor Euch..."
Isandrian stellt den inzwischen wieder leeren Becher auf den kleine Tisch. "Nun... jetzt kennt Ihr mein Leben ... Ich hoffe, daß hat Eure Fragen beantwortet." 
In diesem Moment klopft es an der Tür ... Der Magister schlägt sich vor den Kopf ... "Bei Hesinde ... den habe ich ja ganz vergessen ... Entschuldigt ... das ist mein Schüler Claudius! Claudius, komm herein!! Aber Ihr müßt mich nun entschuldigen ... Solltet Ihr noch Fragen, dann kommt doch morgen wieder vorbei, auf ein paar Tropfen edlen Bosparaner. Dann besprechen wir alles andere ... Also, gehabt euch wohl."
Die Tür öffnet sich und der Adept Claudius tritt ehrfurchtsvoll den Raum.
Ihr erhebt Euch und geht zur Türe. Ihr bemüht Euch diese möglichst leise zu schließen und geht zurück...